MÖrtel-und KunststoffprÜfungen

Mörtel und Kunststoffe werden einzeln oder in Kombination als Systeme in vielen Anwendungsbereichen am Bau eingesetzt. Zum Beispiel als Instandsetzungsprodukte zur Sanierung von Betonbauwerken, als Produkte und Systeme zum Schutz von Betonbauwerken, um das Eindringen von aggressiven Stoffen zu verhindern oder zur Sanierung von Abwasserleitungen.

Für die meisten Einsatzbereiche sind in Normen, Richtlinien und Wegleitungen die Anforderungen an die Qualität und Eigenschaften der Produkte festgelegt, um eine dauerhafte Verwendung zu gewährleisten.

Unsere Dienstleistungen umfassen unter anderem:

  • Materialprüfungen an Kunststoffen und Mörteln
  • Produktprüfungen und Eignungsnachweise von Instandsetzungsprodukten und Oberflächenschutzsystemen nach Normenreihe SN EN 1504-2 und SN EN 1504-3 sowie nach verschiedenen kantonalen Richtlinien und Wegleitungen
  • Materialprüfungen von Schlauchlinern zur Erlangung von VSA-Attesten und zur Qualitätsüberprüfung nach dem Einbau gemäss der VSA Richtlinie QUIK

 

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Kontaktperson

Heinz Schürch

Chemiker HTL E-Mail
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3-Punkt Biegeversuch

3-Punkt Biegeversuch nach SN EN ISO 178 / SN EN ISO 11296-4 zur Ermittlung von Verbunddicke, Kurzzeit-Biegefestigkeit und des Kurzzeit-Elastizitätsmoduls von Schlauchlinern.

Anhand von Teilproben aus dem Schlauchliner kann über den 3-Punkt Biegeversuch in radialer Richtung der Kurzzeit-Elastizitätsmodul und die Kurzzeit-Biegefestigkeit ermittelt werden. Sie dienen zur Überprüfung der erfolgreichen Aushärtung auf der Baustelle und der ausreichenden Tragfähigkeit des Schlauchliners.

 

prüfung der Dichtheit

Prüfung der Dichtheit an Rückstellproben von Schlauchlinern gemäss AC01 der VSA Richtlinie QUIK.

Schlauchliner werden während des Einbaus in den Kanal durch Innen- und/oder Aussenfolien geschützt. Bei der Dichtheitsprüfung auf der Baustelle nach dem Einbau wird also primär die Dichtheit der Beschichtungen und Folien getestet und nicht des tragenden Laminates. Deshalb erfolgt zur Qualitätssicherung die Dichtheitsprüfung an Rückstellproben im Labor mit eingeschnittenen Beschichtungen und einem Unterdruck von 0.5 bar während 30 Minuten.

Bestimmung der Temperaturwechselverträglichkeit

Bestimmung der Temperaturwechselverträglichkeit, Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff, SN EN 13687-1

Bei dieser Prüfung wird auf Referenzbetonplatten eine Schicht des für die Instandsetzung oder Beschichtung bestimmten Feinmörtels, Mörtels oder des Oberflächenbeschichtungssystems aufgebracht. Nach der Aushärtung werden die Prüfkörper durch schockartige Frost-Tau-Wechsel zwischen +21 °C und -15 °C beansprucht und gleichzeitig dem Angriff einer gesättigten Tausalzlösung ausgesetzt.

Die Probekörper werden visuell auf Schäden (Risse, Abplatzungen, Absanden) beurteilt und im Abreissversuch wird die Haftung des Instandsetzungsproduktes oder Beschichtungssystems zum Betonuntergrund im Vergleich zu unbelasteten Prüfkörpern ermittelt.